Am 19. September 2022 stand die Gütsch Bar mit herrlichem Blick über den Vierwaldstättersee ganz im Zeichen der Italianità und des Spirituosenklassikers Amaro Montenegro. 10 Finalisten, welche sich in einem Online-Qualifying mit Ihren Rezepten durchgesetzt hatten, kämpften um den Titel des „wahren Schweizer Bartenders“. Die Hauptaufgabe bestand darin, einen „Cocktail-to-Share“ zu kreieren, in dem einerseits die persönliche Geschichte eines selbst erlebten unvergesslichen Moments in einem kreativen Drink verarbeitet wird, und bei dem gleichzeitig auch Amaro Montenegro unverkennbar geschmacklich noch die Hauptrolle spielt. Zusätzlich wurden auch die Präsentation sowie - wenngleich in weniger relevantem Massstab - Technik und Zeit bewertet.


Christos Kostopoulos aus der Lora Bar in Basel meisterte diese Herausforderung nach recht eindeutiger Meinung der Jury am besten und sicherte sich den begehrten Siegertitel. Vom 24. - 28. Oktober ist er nun gefordert die Schweiz beim grossen internationalen Finale in Bologna mit seinem Drink zu vertreten. Hier winkt neben Prestige und einem wertvollen Hauptpreis auch eine mehrtägige Tour durch Italiens angesagte Bar Szene verschiedener Metropolen. Mit Leonardo Mesmer aus der Campari Bar und Maicol Pircher vom Werk 8, schafften es zwei weitere Basler in die Top 3. Die Jury, bestehend aus Wolfgang Bogner (Inhaber Tales Bar Zurich), Julio Pereira (Amaro Montenegro), Dominik Vombach (Chefredakteur Falstaff) sowie Roger Grüter (Inhaber Angelsshare Basel und amtierender The Vero Bartender Titelträger) war vom insgesamt hohen Level beeindruckt. Roger Grüter war es dann auch, der die verdiente Siegertrophäe unter dem Jubel der Gäste an Christos Kostopoulos überreichte. Der glückliche Sieger strahlte und freute sich bereits auf das nächste bevorstehende Highlight in Bologna.

Das Sieger-Rezept „The Collector“, serviert in einer Grolla („Friendship Cup“):
 

4.5 cl Amaro Montenegro

2.5 cl Choya Umeshu

2.5 cl Abuello 12

5 cl Clarified ananas juice with lapsang tea and almond milk

2 cl Lime water

 

Über Amaro Montenegro

Die Geschichte vom verliebten Apotheker: Zauberhafter Amaro dank zickiger Prinzessin.
Wenn Italien als das verheissene Land der kulinarischen Köstlichkeiten gilt, so ist Bologna wohl seine Genuss-Hauptstadt. Kein Zufall entstammt der Italiener liebster Amaro ebenfalls von hier: 1885 erschuf der Apotheker und ehemalige Klosterschüler Stanislao Cobianchi den sagenumwobenen Bitterliqueur Amaro Montenegro zu Ehren seiner angebeteten Prinzessin Elena. Leider heiratete die Schöne aber einen anderen. So machte sich der junge Stanislao aus Liebeskummer auf, die Geheimnisse der Welt zu erkunden und brachte von vier Kontinenten Kräuter und Gewürze mit nach Hause. 40 Botanicals verleihen dieser Italienischen Spirituosen-Ikone seinen besonders harmonischen Geschmack. Sie machen Amaro Montenegro zum Nr. 1 Amaro in Italien und aufgrund seiner hervorragenden Mixing-Eigenschaften auch zu einem Liebling der Bar Szene. Zu Hause lässt sich Amaro Montenegro ganz einfach zu einem erfrischend schmackhaften Aperitif zubereiten: 4 - 6 cl Montenegro und etwas frisches Eis in einen Tumbler geben, gekühltes Tonic Water hinzu und fertig.